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Als Amateure mit Stars auf der Bühne

Der Zusatzchor Opernhaus Zürich (ZOZ) wird hauptsächlich als Verstärkung des hauseigenen Berufschors eingesetzt. Das Repertoire umfasst Werke aller Epochen von «Idomeneo» (Mozart) bis «Schlafes Bruder» (Herbert Willi) -und in vielen Sprachen, darunter russisch («Boris Godunow», «Pique Dame»), tschechisch («Rusalka») oder auch schweizerdeutsch («Engelberger Talhochzeit»). Vermehrt werden die Mitglieder des ZOZ auch in kleinen Gruppen eingesetzt («Fidelio», «Holländer»), hinter der Bühne («Katja Kabanova», «Fedora») oder in ausgewählten Szenen (Autodafé in «Don Carlo», Stierkampf in «Carmen»).
Zuweilen übernimmt der Zusatzchor auch selbständige Aufgaben, etwa bei «Il Barbiere di Siviglia», «Madame Sans-Gêne», «Lucio Silla» oder im Mozart-Ballett «… eine lichte, helle, schöne Ferne».
Besondere Höhepunkte waren die in Zusammenarbeit mit dem Theater am Stadtgarten, Winterthur, zur Saisoneröffnung erarbeiteten Inszenierungen: «Die lustigen Weiber von Windsor», «Wiener Blut» und «Axur, Re d’Ormus». Das Gastspiel mit «Wiener Blut» in Mézières wurde ebenso zur Legende wie der gemeinsam mit dem Berufschor bestrittene konzertante Auftritt mit «Tannhäuser» in London (Royal Festival Hall) im Frühling 2003.

Die rund 50 aktiven Sängerinnen und Sänger des ZOZ üben die Tätigkeit am Opernhaus nebenamtlich aus, verfügen aber über eine stimmliche Grundausbildung sowie eine vertiefte musikalische Erfahrung. Die konzentrierte und anforderungsreiche Probentätigkeit und die unregelmässigen Einsätze stellen an die berufliche wie private Belastbarkeit und Flexibilität der Chormitglieder höchste Anforderungen. Voraussetzung für die Aufnahme ist u.a. das Bestehen einer Stimmprüfung sowie die Bereitschaft zu einer klaren Prioritätensetzung und hohen Präsenz.

 
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